Marie Jordan

E-Carsharing in Osterholz-Scharmbeck?

CDU stellt Antrag

Wie wollen wir Mobilität gestalten? Wir wollen wir alternative Energien fördern? Über diese Punkte hat sich die CDU-Fraktion im Stadtrat Gedanken gemacht und beantragt, am Rathaus einen E-Carsharing-Point einzurichten, bei dem die Stadt unter Verzicht auf ein Fahrzeug aus dem Fuhrpark als Ankermieter auftritt.
Die CDU-Fraktion beantragt in ihrem Antrag, ein E-Carsharing-Angebot am Rathaus Osterholz-Scharmbeck zu verwirklichen, evtl. unter Zuhilfenahme eines Anbieters. Hintergrund hierbei ist zum einen, dass bisherige Initiativen zur Verbesserung der Mobilität für Menschen, die nicht über ein eigenes Auto verfügen, nicht umgesetzt werden konnten. Die CDU-Fraktion ist der Ansicht, dass die Verbesserung der Mobilität in verschiedenen Bereichen der Stadt auf unterschiedlichen Wegen erreicht werden sollte. Den Bedarfen kann durch das Angebot von Alternativen, die sich gegenseitig ergänzen (zB Carsharing und ÖPNV) entgegengekommen werden. Ein Schritt in diese Richtung ist, aus unserer Sicht, das Angebot von Carsharing. Beginnen würden wir hierbei gerne am Rathaus, da dieses relativ zentral zwischen Bahnhof und Innenstadt liegt und hier die Möglichkeit besteht, dass die Stadtverwaltung selbst als Ankermieter auftritt - d.h. ein städtisches Fahrzeug abschafft und stattdessen das Carsharing-Angebot nutzt. Zum anderen sehen wir diesen Antrag als einen Beitrag zum Klimaschutz in der Stadt. Wie in den vergangenen Diskussionen in den Ausschüssen deutlich geworden ist, gibt es auf kommunaler Ebene unterschiedliche Möglichkeiten einen eigenen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Gerade auch im Bereich Mobilität müssen wir sehen, wie man vor Ort alternative Antriebsformen fördern und ausbauen kann. Als einen Schritt in diese Richtung sehen wir das E-Carsharing, da die Verwaltung möglicherweise auf ein Fahrzeug verzichten kann, aber auch Bürgerinnen und Bürger durch das Angebot nicht zwingend ein eigenes Auto dauerhaft vorhalten müssen. Perspektivisch kann dieses Angebot auch in anderen Bereichen der Stadt ausgebaut werden, wo entweder der Bedarf entsprechend groß ist, oder ein Ankermieter zur Verfügung steht.