Marie Jordan

Jugendrat und Online-Petitionen

CDU-Fraktion will mehr Beteiligungsmöglichkeiten

Für wen entwickeln wir unsere Stadt? Für die Menschen, die in ihr wohnen, und für die Jugendlichen, die sie auch zukünftig als ihre Heimat bezeichnen sollen. Daher sind die Bürger/innen die Fachleute bei der Stadtentwicklung, auf deren Meinung es ankommt!

Wir haben daher als CDU-Fraktion im Stadtrat zwei Anträge gestellt, bei denen es um die verstärkte Einbeziehung von jungen Menschen und einfachere Beteiligungsmöglichkeiten an Beteiligungsprozessen geht. Wichtige Impulse für die Entwicklung für Stadt und Ortschaften kommen nämlich oftmals gerade von denjenigen, die davon betroffen sind. Diese Erfahrung habe ich ganz häufig in meiner Ortschaft, in der wir kurze Kommunikationswege haben und am Runden Tisch, bei dem wir die Themen der Ortschaft gemeisam besprechen, gemacht.

Jugendrat: Wir setzen uns für die Einrichtung eines Jugendrats, ähnlich dem Seniorenbeirat, ein, um junge Menschen kontinuierlich an der Entwicklung der Stadt zu beteiligen, denn sie sind diejenigen, die hier zukünftig gerne leben wollen und einfach zu oft das Gefühl haben, übergangen und nicht gehört zu werden. Wir dürfen Jugendliche nicht nach eigenem Ermessen beteiligen, sondern bei jedem Thema. Die Art und Zusammensetzung eines solchen Jugendrates sollte natürlich gemeinsam mit den Jugendlichen erarbeitet werden.

 

Online-Petitionen: Ratssitzung sind nachmittags, wenn die meisten Menschen arbeiten, eine Teilnahme ist daher meist nicht möglich und nachher kann man dann in der Zeitung von den Entscheidungen lesen. Das ist nicht zeitgemäß. Gerade in der Kommunalpolitik betreffen, die Themen, über die wir entscheiden, die Menschen direkt in ihrem eigenen Lebensumfeld, daher ist das Interesse, sich einzubringen, groß. Eine einfache Möglichkeit ist die Online-Petitionen. Hier können Themen eingebracht und mitgezeichnet werden. Wir setzen uns dafür ein, ein entsprechendes Tool auf der Homepage der Stadt zu installieren, wo Petitionen gestartet, eingesehen und gezeichnet werden können. Und wenn eine Mindestanzahl an Stimmen erreicht ist, sollen die Fachausschüsse die Themen beraten. Über de Fortgang soll dann auch onnline informiert werden.